Sibylle Burrer
Bildhauerei | Ausstellung | Workshop
Als Bildhauerin habe ich in Pforzheim den Lebensmittelpunkt. Meine Skulpturen, Zeichnungen und Interventionen regen im Alltag und an besonderen Orten zum Dialog an. Dabei erlebe ich, dass sich Besucher, Freunde und Fremde ihre Eindrücke mitteilen. Die Kunst kann wirken und Begegnungen entstehen.
Die Kunst
Grafik | Skulptur | Raumintervention
Das Wechselspiel von Gegensätzen, die Ergänzung durch Vielfalt, der Dialog von scheinbar Unvereinbarem wird in meinen Grafiken und Skulpturen, in unendlich viele Ansichten, erlebbar. Dunkel und hell, schwer und leicht, fest und flexibel, massiv und durchlässig ergänzen sich in Stein und Stahl. Bei meinen Netzskulpturen agiert und reagiert der Besucher. Er nimmt im schwingenden Netz unmittelbar, hautnah und gleichzeitig Statik und Dynamik mit seinem eigenen Körper wahr.
Save the date
Kommende Ausstellungen
Die aktuellen und geplanten Ausstellungen loten zweidimensional, skulptural und räumlich das Zusammenspiel von Ruhe und Bewegung vielfältig aus. Sie sind eingeladen dabei zu sein.
Wann?
Wo?
Was?
Kunst auf Abwegen
26.09.2024 bis 17.11.2024
Nagold
16. Loft-Kunstauktion
24.10.2024 bis 10.11.2024
Reuchlinhaus Pforzheim
wir (Menschen)_Birgit Rehfeldt und Sibylle Burrer
24.10.2024 bis 06.12.2024
Kulturprisma Murr
Für Sie
Ausstellungen | Workshops | Galerie
Die Kunst von Sibylle Burrer lernen Sie analog in ihren Einzel- und Gruppenausstellungen kennen. In ihren Workshops im Steinbruch in Maulbronn unterstützt sie die Teilnehmer dabei ihre Form im Sandstein zu finden. Sibylle Burrer ́s Bildhauerei sehen Sie in der Galerie Burrer Plus in Maulbronn, in der sie einmal im Jahr zusammen mit einem Kollegen ausstellt.
Flyer Bildhauer-Workshop
Mit Naturstein Teil des Teams sein
Haben Sie Lust an einem spannenden Bildhauer-Workshop mit Sibylle Burrer im Steinbruch Burrer, Maulbronn, teilzunehmen? Dann laden Sie sich hier den akteullen Flyer mit weiteren Infos herunter.
Presse
Pressestimmen und Artikel
Nach nahezu jeder Vernissage ist dazu etwas in der Zeitung zu lesen. Hier finden Sie gesammelt alle relevanten Artikel über die Künstlerin Sibylle Burrer aus Pforzheim.
Auftragswerke
Kunst am Bau
Die Bildhauerin Sibylle Burrer nimmt neben ihrer künstlerischen Arbeit auch Auftragsarbeiten an. Zu den typischen Aufträgen gehören zum Beispiel Kunst am Bau oder Grabmäler.
Eine Kurzfassung zur Künstlerin Sibylle Burrer
Dialog durch Kunst
Sibylle Burrer unterhält eine eigene Galerie in einem still gelegten Steinbruch in Maulbronn (Baden-Württemberg_Enzkreis). Der bildet einen hoch umfriedeten Raum. Grün sprosst überall hervor, doch erkennt man noch gut die Wand, aus der einstmals der Sandstein in mächtigen Quadern gebrochen wurde. Am Eingang zu diesem Steinbruch steht das kleine, aus Sandstein errichtete Haus, in dem die Künstlerin ihre Galerie und ihr Atelier eingerichtet hat. Sie hat damit ihre Arbeiten an deren eigentlichen Ursprungsort zurück gebracht. Ihre Zeichnungen und Skulpturen konzentrieren sich alle auf die unterschiedlichste Weise auf die im Steinbruch erlebbaren fest geschlossenen Formen und das zwischen ihnen hervorgehende oder zu ihnen hin drängende Leben.
Sibylle Burrer arbeitet mit für die Bildhauerei klassischen Materialien: Stein und Metall, die sie zumeist zu gegensätzlichen Paaren aus offenen und geschlossenen Formen verbindet. Bereits die geschlossenen Formen bergen eine gewisse Dynamik. Der Kreis ist die ruhigste von allen, ins Kreuz gesetzte rechte Winkeleisen weisen bereits in vier verschiedene Richtungen, und als Sockel gesetzte Quader erhalten durch verschiedene Schnitte Bewegungsimpulse. Über diesen kompakten Körpern lässt die Künstlerin ein lebhaftes Gewirr von Stahlbändern aufquellen. Diese Gebilde verdanken sich ursprünglich ebenfalls idealen Körpern: Kugeln, Würfeln, Kegeln.
Ihr Thema: Energie als Körper und Bewegung im Raum verfolgt Sibylle Burrer auch in den graphischen Arbeiten. Anstelle des Raumes steht nun die Fläche, das bildnerische Material liefert der Graphitstift in verschiedenen Stärken von weich bis hart. Entsprechend lebhaft hebt sich deren Schwarz vom Weiß der Fläche ab und verbindet sich mit ihr zu einer Einheit in Gegensätzen. Es entsteht ein Helldunkel-Klang analog zu den Positionen in der bildhauerischen Arbeit, den Kontinenten und ihren Wirbeln. Während aber die steinernen oder metallenen Sockel einem größeren Massekontingent entnommen sind, bilden sich in den Zeichnungen die festen Körper aus komprimierten Graphitlagen, aus dicht zusammengedrängten Schraffuren. Sie lassen manchmal als ein schwaches Leuchten das Weiß des Untergrunds hervor scheinen.
Im Glockenturm hat Sibylle Burrer ein Netz eingehängt, das man begehen kann. Auf dem Weg dahin durchmisst man den Kirchenraum nicht nur mit dem Auge als Betrachter. Man muss diesen Weg tatsächlich mit dem eigenen Körper zurücklegen.
Interaktion des Körpers mit dem Raum ist der Fachausdruck für dieses Geschehen. Im Zeitalter des virtuellen Netzes, das den Globus umspannt als world wide web und der damit erschließbaren virtuellen Räume, die der Mensch vor dem PC sitzend durcheilt, oft genug seiner selbst vergessend und allenfalls konfrontiert mit den Angeboten immer weiter führender Links, ist dieses reale Netz ein Ort des tatsächlichen Hier und Jetzt, eines augenblicklichen Geschehens unter Umständen auch im Miteinander mit ebenfalls im Netz befindlichen Personen.
Dr. Ulrike Rein, Pforzheim